III. Mannschaft bietet dem Tabellenführer Paroli
Geschrieben von Klaus K. Haverkamp am 24.02.2018 um 22:05
Kreisliga ASVb: SC Tigerli PP Aachen - SVH III 5:3 (18:14)

Nachdem MF Kevin am Anfang der Woche noch befürchtete, mit einer halben Mannschaft zum Tabellenführer reisen zu müssen, war es ein erster Erfolg, doch noch alle Bretter besetzen zu können. Als achten Spieler konnten wir unseren "Veteranen" Willy zu einem Aushilfseinsatz bewegen - vielen Dank!
Trotzdem traten wir natürlich als klarer Außenseiter an (DWZ-Durchschnitt Tigerli 1685, Brett 1-4 sogar 1889). Anush beeindruckte ihren Gegner mit ihrer schnellen Spielweise und einigte sich nach ca. 1 Stunde auf Remis. Fred gewann einen Bauern, der sich jedoch leider nicht zum Sieg verwerten ließ, da im Endspiel sein Läufer von den eigenen Bauern behindert wurde: auch Remis. Die Lage an den anderen Brettern stimmte mich optimistisch: sollte etwa ein 4:4 möglich sein? Kevin am Spitzenbrett hatte eine aussichtsreiche Initiative, Tom hatte drei Bauern eingesammelt, jedoch Mühe, seine Entwicklung zu vollenden. Willy stand mit Schwarz bequem ausgeglichen, während Ralf sich in der Defensive eingerichtet hatte. Hans und Alva hatte ich nicht auf der Punkterechnung. Es kam alles anders. Hans Gegner hatte einen Turm geopfert, um einen Bauern zur Dame umzuwandeln. Doch als Hans diese neue Dame wenig später per Springergabel eroberte, hätte er sogar mit Qualitätsvorteil auf Sieg spielen könnten. Er begnügte sich jedoch mit Remis. Alvas Partie schien dem Plot "gut mitgespielt, dann einen Bauern verloren, etwas zu passiv verteidigt und verloren" zu folgen. Doch sie bekam noch eine Chance und nutzte sie. Sie gewann ebenfalls eine Qualität, die sie wegen der geringen Bauernzahl zwar nicht zum Sieg verwerten konnte, aber die Verlustgefahr war gebannt. Mir gefiel, daß sie über dreieinhalb Stunden konzentriert spielte und ihre Bedenkzeit gut nutzte. Dann gerieten wir doch noch in Rückstand, da Tom es nicht gelang, seine Stellung zu konsolidieren. Als dann nach vier Stunden Willys Konzentration nachließ und ihm sein ausgeglichenes Endspiel entglitt, war der Kampf nicht mehr zu retten. Kevin hatte bei knapper Bedenkzeit in ein Doppelturmendspiel mit Mehrbauer abgewickelt. Sein Gegner bekam jedoch genug Gegenspiel zum Remis. Ralf am zweiten Brett gelang es, durch Abtäusche den gegnerischen Druck abzuschütteln. Auch hier war ein Unentschieden das logische Ergebnis. Es bleibt der Eindruck, daß wir gegen die Kreisliga-Spitzenmannschaft an allen Brettern gut mitgehalten haben.
Tabelle
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