ASVb-Kreisliga: SVH III - DJK Arminia Eilendorf III 4,5:3,5 (17:15)
In der ersten Runde traf unsere III. Mannschaft auf den Aufsteiger aus Eilendorf. Wir durften als Favorit gelten, doch es kam zu einem dramatisch engen Wettkampf. Nach zwei Stunden waren die vier hinteren Bretter fertig und es stand 2:2 dank sicherer Siege von Hans und dem Wieder-Einsteiger René. An Brett 4 verwertete Frans seine Mehrfigur und Med steuerte ein solides Schwarz-Remis an Brett 3 bei. Es spielten noch Luca und Andreas an den Spitzenbrettern, und es sah gut aus. Bei Luca gab es frühe taktische Verwicklungen, die klar zu seinen Ungunsten ausgingen, doch dank gnädiger Mithilfe des Gegners blieb er im Spiel. Sein Minusbauer sollte durch das Läuferpaar kompensiert werden. Andreas (der zweite Rückkehrer im Kader) schien ein vorteilhaftes Endspiel mit Läuferpaar gegen L+S und besserer Bauernstellung auf dem Brett zu haben. Aus diesen beiden Partien brauchten wir einen Punkt zum Mannschaftssieg. Doch bei beiden lief es schlecht. Just in dieser Phase kam Unruhe auf, weil in der Nachbarschaft Wettkämpfe zu Ende gingen und die Spieler sich bei ihren Unterhaltungen nicht um die noch laufenden Partien scherten. Aber dies störte sicher alle vier Akteure gleichermaßen. Andreas Gegner (mein ehemaliger Arbeitskollege und 2. ASVb-Vorsitzender Eckhard) startete einen unangenehmen Konter und die Partie wurde sehr schwierig. Andreas verpaßte es, rechtzeitig die Reißleine zum Remis zu ziehen, und auf einmal war ein gegnerischer Freibauer nicht mehr aufzuhalten. Ausgleich! Bei Luca blieben die Läufer passiv und die beiden gegnerischen Springer bedrängten zusammen mit dem Turm seinen König. Sein Gegner lehnte Remis ab, und mindestens einmal konnte er eine Qualität gewinnen, was wohl entscheidend gewesen wäre und die Mannschaftsniederlage bedeutet hätte. Mittlerweile war es die letzte von allen Partien des Gemeinschaftsspieltags (die vorletzte war Achims Remis in der Bezirksliga). Als Luca schließlich doch noch Ansätze von Gegenspiel entwickelte, bot sein Gegner mit knapper werdender Zeit bis zur zweiten Kontrolle Remis an - und Luca lehnte es tolldreist ab!! In Wirklichkeit stand er immer noch schlechter, und nur drei Züge später hätte sein Gegner abermals die Qualität gewinnen können.
Nachdem auch diese Chance ungenutzt blieb, drehte sich die Partie endgültig. Luca gewann drei Bauern und die Partie. Puh!
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