Im Rahmen seines Meisterschaftsgipfels richtete der Deutsche Schachbund mehrere hochkarätige Turniere aus - darunter vom 14. - 22. August auch die deutsche Seniorenmeisterschaften. Dieses Turnier fand in zwei Gruppen statt: Ü65 und Ü50; strenge Hygienemaßnahmen begrenzten zwar die Teilnehmerzahl, nicht aber die Freude der Teilnehmer, endlich wieder an die Bretter zu dürfen. Und mittendrin zwei Herzogenrather. Naja, "mittendrin" stimmt nicht ganz, denn Brigitte Kurze (Ü50) und Fred Schmid (Ü65) tummelten sich eher am unteren Ende der Tabelle, gehörten doch beide zu den DWZ-Leichtesten der Teilnehmer. Dort blieben sie auch bis zum Schluss, konnten dennoch Punkte auf der Habenseite verbuchen. Und das, obwohl sie in jeder Runde gegen stärkere, z. T. sogar erheblich stärkere Gegner antreten mussten. So holte Fred nach 9 Runden zwei Punkte, Brigitte war mit einem Punkt (nicht ganz) zufrieden. Doch beide waren sehr froh, nach Magdeburg gefahren zu sein, fanden das Turnier super und freuen sich über den verdienten DWZ-Zuwachs. Der Begriff "Senioren" bezeichnet zwar die Turniere, an denen Fred und Brigitte teilnehmen, trifft aber auf die beiden ganz und gar nicht zu. Das reiselustige und spielfreudige Pärchen hat schon das nächste Turnier im Auge: Im Oktober geht es zum Deutschlandcup nach Wernigerode. Auch dort erhoffen sich die beiden einige Punkte, viele nette Leute und ein paar DWZ-Pünktchen mehr.
Alle Informationen zur deutschen Seniorenmeisterschaft finden sich unter https://dsenem.de. |
