Aufgrund des Kampfes der Ersten im ASVb-Pokal musste die fünfte Runde um zwei Wochen nach hinten verschoben werden und so fanden gestern drei Partien in der Vereinsmeisterschaft statt.
Stephanie konnte gegen Hans in der Eröffnung einen Bauern gewinnen und gleichzeitig Hans die Rochademöglichkeit nehmen. Gegen den König im Zentrum öffnete Stephanie schnell Linien und ging zum Angriff auf den König über. Durch eine kleine Taktik gewann sie dann noch eine Qualität. Wenig später warf Hans seinen König um und Stephanie gewann eine souverän geführte Partie.
„Woran erkennt man, dass man [in die Vorbereitung des Gegners] reingelaufen ist?“, fragte Danny nach einem dutzend Züge scherzhaft. „Der Gegner hat noch eine Stunde und 35 Minuten auf der Uhr.“ Dabei spielen wir mit 1:30 für die gesamte Partie plus 30 Sekunden Zuschlag pro Zug. Wir waren in einem mir gut bekannten Gambit gelandet, wobei ich mir Dannys Abweichung von der Hauptvariante tatsächlich am Nachmittag vor der Partie kurz angesehen hatte. Ich konnte den Mehrbauern halten und sogar noch einen zweiten Bauern dazu gewinnen. Allerdings hatte ich Entwicklungsrückstand und auch noch nicht rochiert. Mir gelang es allerdings Material abzutauschen um Dannys Angriff abzuschwächen und mich zu verteidigen. Ein Fehler in einer taktischen Verwicklung zwang Danny dann zur Aufgabe.
In der dritten Partie des Abends spielen Peter und Klaus gegeneinander. In einer geschlossenen Stellung gelang es Klaus eine Figur zu gewinnen und Peter danach immer mehr in Bedrängnis zu bringen bis dieser nur noch eine Möglichkeit sah: die Aufgabe.
Bereits im Vorfeld spielten Brigitte und Fred ihre Partie, welche Fred gewinnen konnte. So stehen nun noch zwei Begegnungen aus, die am 12. Januar nachgeholt werden können. Im Überblick:
Ingo - Frans
Danny - Marc 0:1
Peter - Klaus 0:1
Brigitte - Fred 0:1
Stephanie - Hans 1:0
Werner - Emil
Mehdi - spielfrei +:- |
