Wanderbericht

Das perfekte Saisonendspiel

Bericht von Danny Arns


Zum diesjährigen Saisonabschluss führte Hans-Jürgen sechs begeisterte Wanderer (Ingo, Klaus, Oliver, Marc B., Hans-Jürgen und mich) zur Wanderung ins ca. 20 Minuten entfernte niederländische Wahlwiller. Das Wetter zeigte sich an diesem Sonntag von seiner besten Seite, warm und sonnig. Der Großteil der Anwesenden war hierauf mit Sonnencreme & Kopfbedeckung gut vorbereitet.

Marc B. erklärte sich als einer der beiden "Neulinge" dazu bereit, die Leitung des Saisonendspiels (unserer Wanderung) zu übernehmen - Ambitioniert und perfektionistisch, wie sich später herausstellen sollte.

Auf unserer Route sollten uns kleinere Steigungen, sowie ein Mix aus Dörfern, Wäldern und Wiesen erwarten. Nach wenigen Kilometern erreichten wir das kleine Örtchen Eys & machten uns auf die Suche nach Jesus. Er ebnete uns den Übergang aus der Eröffnung ins Mittelspiel und riet uns zu einer Stärkung unserer Position. Natürlich befolgten wir seinen Rat umgehend und ließen uns zur Frühstückspause nieder.

Nach unserem kurzen Zwischenstopp machten wir uns gestärkt auf den Weg. Immer unser Ziel vor Augen unseren Gegner mit Wertungszahl 14000m dank Marc's origineller Taktik bezwingen zu können. Auf unserem Weg riet er uns des öfteren Abzweigungen zu ignorieren und die schöne Aussicht zu genießen, beides erwies sich als goldrichtige Entscheidung - Wir drohten zu keinem Zeitpunkt vom Weg abzukommen, geschweige denn uns zu verlaufen, und konnten stattdessen den tollen Ausblick über die niederländische Schweiz genießen.

Entlang unseres Weg durch die Natur spielte unser Gegner all seine Trümpfe aus, um uns vom rechten Weg abzubringen - So mussten wir uns neben Alpaka's und Schafen auch mit Tieren auseinandersetzen, welche einige Jahre zuvor Klaus zu Fall bringen konnten - Bremsen. Diese haben dieses Jahr Ingo als Ziel auserkoren, konnten ihn dank guter Erstversorgung von Marc allerdings nicht bezwingen.

Langsam aber sicher schien Marc für seinen unermüdlichen Einsatz den ersten Tribut zu zollen, seine Schuhe zersetzten sich mehr und mehr in ihre Einzelteile. Nichtsdestotrotz sah er sich bereit für die finale Etappe, welche uns durch verwachsenes Gelände und mitten über einen bespielten Golfplatz führte. Glücklicherweise war allen Teilnehmern bewusst, dass ein Bunker gemieden werden sollte - Alle Teilnehmer widerstanden den letzten Fallen des Golfsport, getrieben von der Lust, endlich kühlen Els und erfrischendes Bier trinken zu können.
Nach der Erfrischung folgte die Heimreise, denn das italienische Endspiel stand uns im Ristorante Pizzeria La Statione noch bevor. Hier erhielten wir zusätzliche Verstärkung von unseren Endspielexperten Marc H. und Stephanie. Bei gutem Essen genoßen wir den Ausblick, diverse Züge als Option vor Augen, ließen den Tag revue passieren und stellten fest, das wir bestens vorbereitet sind für höhere Aufgaben.
Ein gelungener Tag, wie man Ihn gern wiederholen kann.